Wie die Coronakrise unsere Arbeit als NGO beeinflusst
Berlin, 27.03.2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
als gemeinnützige und spendenfinanzierte Organisation spüren auch wir die Auswirkungen durch die Ausbreitung des Coronavirus. Wir stehen vor großen Herausforderungen, unsere Bildungs- und Vernetzungsarbeit aufrecht zu halten. Wir führen bis auf Weiteres keine Veranstaltungen mit Publikum mehr durch – das betrifft Führungen oder Diskussionsrunden in unserem C2C LAB ebenso wie sämtliche externen Events. Gemeinsame Projekte mit unseren Partnern sind, wie die Vermietung unserer Räume im LAB, aktuell nicht möglich. Auch die Vorbereitungen für den nächsten Internationalen C2C Congress starten angesichts der allgemeinen Unsicherheit nicht wie geplant. Die Veranstaltungen und die Raumvermietungen haben bisher erheblich dazu beigetragen, unsere Bildungs- und Vernetzungsarbeit zu sichern.
Wir werden unsere Arbeit für eine klimapositive Kreislaufwirtschaft aber auch unter diesen erschwerten Bedingungen fortsetzen – über virtuelle Vorträge und Führungen durch das C2C LAB sowie Talks im Livestream mit Gästen aus der Politik und unserem C2C-Netzwerk.
Als erster Gast war der Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup (SPD) bereits am 14. März im Gespräch mit unserer Co-Vorständin Nora Sophie Griefahn zum Thema C2C im Bauwesen. Am 2. April 2020 ab 19 Uhr schalten wir die EU-Parlamentarierin Delara Burkhardt virtuell zu. Zum Livestream auf unserer LAB-Webseite sowie der Einführung in C2C mit anschließender virtueller Tour durch das LAB am 31. März 2020 von 19 bis 21 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Sie haben bei beiden Formaten die Möglichkeit, Fragen via Slido zu stellen.
Cradle to Cradle ist und bleibt eine Lösung für globale Klima- und Umweltprobleme, und die Lösung dieser Probleme bleibt überlebenswichtig. Aus diesem Grund appellieren wir auch an die Politik und die Wirtschaft, Klima- und Umweltschutz in den kommenden Wochen und Monaten nicht aus dem Blick zu verlieren. Dazu gehört, dass trotz der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen weiter an klimapolitischen Gesetzesvorhaben gearbeitet werden muss. Das gilt vor allem für den Aktionsplan Kreislaufwirtschaft der EU-Kommission, der letztlich zu einer Cradle to Cradle-Wirtschaft führen muss. Der Aktionsplan wird Inhalt des Gesprächs mit Delara Burkhardt sein
Melden Sie sich gerne bei Fragen zu unseren neuen Veranstaltungsformaten oder Interviewwünschen mit unseren geschäftsführenden Vorständen.
Herzliche Grüße,
Isabel Gomez
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